Auf Reisen mit Rheuma – Tipps für eine beschwerdefreie Zeit!

Anke Mouni Meyer

Anke Mouni Meyer

Wenn ich auf Reisen bin und keine Gelegenheit habe, selbst zu kochen oder vorzukochen, werde ich richtig pingelig. Ich will mir meine selbst erarbeitete Schmerzfreiheit und meinen guten Zustand nicht durch „falsches“ Essen versauen. 

Jede Speisekarte wird akribisch gelesen und was ich bestelle, wird gut überlegt. Vielleicht habe ich einen Knall! Aber die Lust, humpelnd das Restaurant zu verlassen oder mir die Nacht um die Ohren zu schlagen, weil ich Schmerzen habe, ist äußerst gering. Essen gehen ist trotzdem ein großes Vergnügen für mich.

8 Dinge auf die du achten solltest, damit du schmerzfrei davon kommst…:-)

1. Fisch essen ist eine gute Möglichkeit, gut über die Runden zu kommen und dabei auch zu genießen. Besonders bekömmlich finde ich einfach zubereitete Gerichte mit Fisch – gegrillt, gebacken oder als Filet gebraten. Mit leckeren Kräutern wie Rosmarin oder Thymian – dazu Reis oder Backkartoffeln und Gemüse. So etwas bekommst du bei einem guten Griechen.

2. Wenn du Falafel magst, dann hast du eine weitere Möglichkeit etwas zu essen, was einigermaßen bekömmlich ist. Dazu Gemüse und Humus – achte darauf, dass kein Yoghurt zugesetzt ist. Und sei möglichst vorsichtig mit Chili. Ich weiß nicht, wer die Behauptung in die Welt gesetzt hat, Chili wäre gut für Menschen mit Rheuma. Es ist nicht wahr! Es verursacht starke Schmerzen und Schwellungen – evtl. ist es etwas für Menschen mit Gicht, aber alle anderen: Lasst lieber die Pfoten davon.

3. Eine Packung „Sushi to go“ ist auch sehr zufriedenstellend. Ich kaufe Sushi´s ab und zu, wenn ich in einen Zug steige und eine längere Fahrt vor mir habe. Die Sojasauce vernachlässige ich und auch den eingelegten Ingwer – die beiden Sachen sind leider mit Zucker und das merke ich hinter her. Aber der Rest ist lecker und auch gut verträglich. Auch das Wasabi kannst du essen.

4. Hochwertige japanische- oder chinesische Restaurants bieten oft einfache traditionelle Gerichte an, die bekömmlich sind. Misosuppe, Gerichte mit Reis und Gemüse, Fisch und Tofu oder leckere Suppen mit Udonnudeln.

5. Erkundige dich vor deiner Reise nach guten veganen oder vegetarischen Restaurants. Hier findest du Gerichte mit Gemüse, Tofu, Seitan, Tempeh und natürlich Suppen.

6. Sei bereit etwas mehr Geld auszugeben und gehe in Lokale, wo auch auf deine speziellen Wünsche Rücksicht genommen wird. Und bedenke: Umso einfacher es zubereitet ist, desto bekömmlicher.

7. Zum Frühstück nehme ich mir
Tsampa mit, was ich mir mit Wasser oder mit einer Getreidemilch kurz aufkoche. Vor kurzem habe ich auch ein Müsli gefunden, von Allos mit Amaranth – ungesüßt (wichtig!) auch nicht mit Honig – macht Schmerzen. Gegessen mit Dinkel- oder einer anderen Getreidemilch. Dazu eine Instant Misosuppe, ein Brötchen aus dem Bioladen mit einer veganen Paste.

8. Und als Snack für zwischendurch habe ich die guten alten Kastanien entdeckt. In vielen Städten werden diese auf der Straße angeboten. In Wien und in Lissabon auf jeden Fall. Sie schmecken, sind sehr bekömmlich und besonders gut für uns Rheumi´s. Sie zaubern Schmerzen richtig weg.

Und am Schluss noch ein paar Restauranttipps für folgende Städten:
Wien, Lissabon, Hamburg und New York

Wien: makro1.at Ein wirklich sehr gutes Essen, wo du spürbar eine gute Wirkung auf deine Gesundheit erlebst, weil das Essen sehr ausgewogen ist. Hier kannst du unbedenklich alles essen. Sugarfree!!
Für Wien habe ich hier noch mehr Vorschläge, die hier aufgeführten Restaurants habe ich aber noch nicht ausprobiert: vegane- und vegetarische Restaurants

Lissabon: Das TAO mitten in der Stadt und sehr preisgünstig. Sehr lecker, vegan und auch sehr wohltuend für Menschen mit gesundheitlichen Problemen. Schmeckt auch Menschen, die normalerweise nicht vegan essen…:-) Alles ohne Zucker! TAO

Und dies möchte ich dir besonders empfehlen: Instituto Macrobiotico

Hervorragende Küche und echt nette Menschen. Hier wird sehr viel Wert gelegt auf gesunde bekömmliche Küche. Du kannst deinen Aufenthalt in Lissabon wie eine Kur nutzen, wenn du dort essen gehst. So mache ich es jedenfalls, wenn ich nach Lissabon reise. Ich esse fast ausschließlich hier und reise meistens genährt und gekräftigt wieder ab…:) Auch hier wird kein Zucker verwendet.

Hamburg: Falls es dich mal nach Hamburg verschlägt, in meine Heimat, dann gehe doch hier hin: Fröhlicher Reisball

New York: Souen super super super… habe ich gehört und gelesen. Ich selbst war noch nicht da. Es scheint sehr gut zu sein und auch sehr ausgewogen.

Natürlich gibt es noch viel mehr vegane, vegetarische oder auch gute Fischrestaurants, tolle Japaner und super tolle Falafelbuden. Ich habe hier nur ein paar ausgewählt von denen, die ich kenne und wirklich empfehlen kann. In diesen genannten Restaurants kannst du ausprobieren, wie eine Ernährung ohne Milchprodukte und super leckeren Desserts ohne Zucker schmeckt und einfach mal hinspüren, ob das etwas für dich ist…

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Teile diesen Beitrag gern und hinterlasse mir einen Kommentar. Was sind deine Lieblingsplätze auf Reisen? Welche Kompromisse gehst du ein? Und wie geht es dir damit? Ich bin sehr gespannt!!

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