Als ich in diesem Jahr (2019) mit meiner Yoga-Ausbildung begann, hatte ich mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Das Rheuma hat sich zurückgemeldet und dies in Form von Knieschmerzen. Das passte mir gar nicht!
Ich begann also wieder stärker darauf zu achten, was ich esse. Die Großzügigkeit, die ich in den letzten Monaten mit meiner Essensauswahl an den Tag legte, musste ich wieder einschränken und überprüfen. Ich probierte rum und beobachtete mich und dabei bemerkte ich, dass mir vor allem Brot nicht gut tat. Davon wurden meine Knie ganz steif. Alles was zu salzig war und dazu gehörte auch Brot, wirkte sofort negativ auf meine Knie.
Ich besann mich also wieder darauf, was ich am Anfang meiner Rheumaerkrankung erfolgreich umsetzte und ließ Brot für eine Weile komplett weg. Es ging nicht anders. Auch Eier, die ich mir ab und zu erlaubte, flogen raus. An Käse war nicht zu denken. Meine Knie wurden steif. Also zurück zu den Wurzeln: Überwiegend warmes, gekochtes Essen und vor allem ganz regelmäßig wieder ein warmes Frühstück – möglichst einen Porridge und dazu eine Gemüssuppe, vegane Proteine wie Tofu, Seitan, Tempeh, Hülsenfrüchte und regelmäßig Fisch.
Geduldig und konsequent zu sein darauf kam es jetzt an.
Es hat etwas gedauert: Genau gesagt ca. 6 Monate als ich plötzlich merkte, dass es mir wieder besser ging. Mit einigen Rückfällen zwischendurch, sind die Knieschmerzen schließlich (fast) ganz verschwunden.
Das Essen ist das Eine. Doch erstaunlicherweise bemerkte ich, dass mir Lu Jong Yoga insgesamt richtig gut tat und anscheinend auch dazu beitrug, dass es meinen Knien besser geht.
Als ich mich dazu entschloss, diese Ausbildung zu machen, hatte ich noch gar keine Knieschmerzen. Aber als ich damit startete waren sie im vollen Gange und ich, gelinde gesagt, ziemlich verzweifelt. Ich dachte, dass meine Entscheidung, diese Ausbildung zu machen, total falsch war und machte mir sogar Vorwürfe.
Geld zurück, das war nicht mehr möglich.
Nun, die Ausbildung war bezahlt und ein Wochenende hatte ich auch schon mitgemacht: Geld zurück, das war nicht mehr möglich. Also machte ich vorsichtig weiter – immer an meinen Zustand angepasst. Es wurde immer ziemlich warm in meinen Knien und sie schwollen sogar an. Danach konnte ich, egal wie vorsichtig ich war, nicht mehr gut laufen und hatte Schmerzen. Dies hatte mich beträchtlich demotiviert.
Was war mit dem Rest des Körpers?
Dem Rest des Körpers tat es richtig gut: Mehr Kraft, ein guter Muskelaufbau, mehr Flexibilität im gesamten Körper und eine gute Erdung. Ich habe das Gefühl, ich stehe richtig gut und stabil auf dem Boden. Aber glücklich war ich trotzdem immer noch nicht, weil ich dachte, dass ich aufgrund meiner Knieschmerzen die Ausbildung nicht im vollen Umfang machen kann.
Doch nach einigen Monaten tat sich etwas:
Es wurde besser. Die Knieschmerzen gingen langsam zurück. Die Knie reagierten nicht mehr so stark bis gar nicht mehr. Das war eine große Freude für mich. Und ein bisschen wie ein Wunder.
Mit Knieschmerzen auf dem Boden rumkriechen?
Du weißt sicher, wie blöd es ist, sich mit Rheumabeschwerden, vor allem, wenn die Knie betroffen sind, sich auf den Boden zu setzen und von dort wieder aufzustehen zu müssen. Nicht sehr angenehm, wie Du bestimmt weißt. Mit Rheuma vermeidest Du solche Aktionen eher, oder? Hm… ja, und das macht man ein paar Mal bei diesem Yoga. Nicht so oft, aber trotzdem. Das hatte ich alles nicht so richtig bedacht, als ich mich mit vollem Enthusiasmus dafür anmeldete. Doch auch das hat sich gegeben!? Wow!
Also, was spannend ist:
- Die Knieschmerzen sind so gut wie weg. Ein kleiner Rest vielleicht noch. Mein Eindruck: Dazu hat das Lu Jong Yoga enorm beigetragen!
- Ich kann ziemlich gut aufstehen und mich wieder hinsetzen ohne, dass ich mich am nächsten Tag oder schon am selbigen Tag mit Schmerzen quäle … Du weißt schon …
- Ach, und ich habe zusätzlich noch eine gute Methode gefunden, elegant und ohne Schmerzen aufzustehen: Mit Hilfe eines Kissens. Die Methode zeige ich Dir, falls Du Dich im kommenden Jahr dazu entschließt, in meinen Kurs zu kommen ..:-)
Fazit: Ich bin ganz begeistert von dieser Yoga-Form. Das Gute ist – und das muss ich auch noch erwähnen:
- Du kannst (fast) alle Übungen auch auf dem Stuhl machen.
- Diese Übungen, wie den Sonnengruß, wo Du Dich auf Deine Handflächen aufstützen musst (aua) gibt es bei diesem Yoga nicht!
- Es gibt insgesamt 3 Übungen die gezielt bei Rheuma nützlich sind!
Ich bin noch in der Ausbildung und total beeindruckt wie gut mir dieses Yoga tut. Sorry, dass ich mich hier wiederhole, aber: Ich kann besser laufen, habe einen besseren Stand, mehr Kraft durch Muskelaufbau, bin flexibler geworden, es wirkt schmerzlindernd und sogar auf den Geist: Die Konzentrationsfähigkeit wird gestärkt und es hilft, negative Emotionen zu überwinden. Meine Lieben: Was wollen wir mehr?
Vorraussichtlich wird es im März 2020 losgehen mit dem Yoga-Unterricht. Bleib also dran. Ich werde Dir den genauen Start in meinem Newsletter mitteilen.
Was machst Du, um Deine Kraft, Deine Muskeln und Deine Flexibilität zu erhalten? Hinterlasse mir doch einen Kommentar! Ich freue mich darauf!