Linsen! Lecker und nützlich bei Rheuma.

Anke Mouni Meyer

Anke Mouni Meyer

Ich esse am liebsten die dunklen – also schwarze, braune und grüne Linsen. Und zwar die kleinen Linsen. Sie sind unglaublich lecker, wenn wir sie richtig zubereiten.

Viele haben ein Problem mit Linsen & Co. Doch Linsen und überhaupt Hülsenfrüchte sind – richtig zubereitet – gut verträglich und bei Rheuma schon fast eine Medizin. Sie beruhigen das aufgeregte Immunsystem und können dafür sorgen, dass Schmerzen gelindert werden. Bei diesem Rezept werden die Linsen einfach mal lange gekocht. Und dies so ungefähr 2 Stunden – und es darf auch länger sein, wenn Du möchtest. Die lange Kochzeit trägt dazu bei, dass sie eine wunderbar cremige Konsistenz bekommen und das macht sie so unwiderstehlich. Falls Du ein Mensch bist, der eher friert, wird Dir nach diesem Essen garantiert warm sein.

Wenn ich die Linsen noch dazu gut kombiniere mit Gemüse, ein bisschen Hirse, Reis oder Quinoa, einer kleinen Menge Pickles (milchsauervergorenes Gemüse) fühle ich mich nach dieser Mahlzeit richtig gut. Mein Körper beruhigt sich.

In der chinesischen Medizin werden sie gern bei Rheuma empfohlen, weil sie Feuchtigkeit ausleiten – doch dazu ein anderes Mal mehr.

Rezept für 4 Portionen

2 Tassen dunkle Linsen, Kräutersalz, Korianderpulver, Kreuzkümmel, 1 Knoblauchzehe, Kurkuma, 1 kleiner Schuss Tamari (glutenfrei) oder Sojasauce (optional)

  1. Weiche die Linsen ca. 2 Stunden ein. Das ist nicht notwendig, aber es verbessert noch mal die Konsistenz.
  2. Gieße das Einweichwasser weg und spüle die Linsen mit kaltem Wasser ab.
  3. Gebe soviel Wasser hinzu, dass die Linsen ca. 2-3 Fingerbreit bedeckt sind.
  4. Bringe die Linsen mit offenem Deckel zum Kochen.
  5. Schöpfe den Schaum ab, der sich dabei bildet. Lasse die Linsen ca. 20 Minuten mit offenem Deckel kochen. Die Blähstoffe gehen raus.
  6. Gebe, wenn nötig wieder etwas kaltes Wasser hinzu und lege den Deckel auf.
  7. Lasse die Linsen, ohne Salz, nur mit dem Knoblauch ca. 2 Stunden kochen. Du kannst auch noch mal Wasser hinzugeben, wenn Du den Eindruck hast, dass das Wasser weg ist.
  8. Die Linsen, sie sollten nun richtig weich und cremig sein. Wenn nach Deinem Empfinden noch zuviel Wasser drin ist und es Dir zu suppig ist, lasse sie in dem Fall einfach noch ein bisschen kochen – evtl. sogar mit offenem Deckel.
  9. Schmecke die Linsen nun mit den Gewürzen ab, die ich oben genannt habe.

Was essen wir dazu?

Zu den Linsen passen sooo viele leckere Beilagen. Ich liebe im Moment Süßkartoffeln, die ich mit Vorliebe backe. Dazu esse ich auch eine kleine Menge blanchiertes grünes Gemüse – am besten etwas mit Kohl, da Kohl entgiftend und schmerzlindernd ist. Außerdem schmeckt Kohl super – vor allem blanchiert. Grünkohl kannst Du auch blanchieren. Er hat übrigens einen hohen Kalziumgehalt. Gut passt auch Postelein oder Feldsalat.

Rheuma Linsenbearbeitet

Ein Hirsestampf schmeckt immer super. Und ich esse auch gern eine kleine Menge Sauerkraut. Ein Esslöffel reicht. Du fütterst damit Deine Darmbakterien und es hilft auch dabei Getreide und Linsen gut zu verdauen!

Zu dem blanchierten Gemüse oder dem Salat passt auch eine Sauce aus weißem Tahin, Wasser, etwas Salz und ein Mini-Schuss Zitronensaft – alles mischen und miteinander verrühren.

Ich liebe dieses Gericht. Es ist einfach zu kochen, hilft dem Körper und macht satt. Bitte probiere es aus und schreibe mir unbedingt einen Kommentar!!!!

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