Fisch mag ich immer!! Und du? Diese Forelle hat mir mein Nachbar von seiner letzten Reise an den Schaalsee mitgebracht. Das fand ich außerordentlich freundlich und ich habe mich sofort daran gemacht, ein schnelles Gericht zu zaubern.
Und da es noch einige Pastinaken und einen kleinen Sellerie im Kühlschrank gab, die sich furchtbar langweilten, habe ich mir gedacht, dass ich dem ja jetzt ein Ende bereiten könnte. Es wurde nicht lange gefackelt. Die Messer wurden geschärft, der Herd zum Glühen gebracht, die Schürze umgeschnallt, die Musik aufgedreht. Was dabei herauskam war simpel, aber gut. Absolut hitverdächtigt ist übrigens der Pastinaken-Selleriestampf, ein Gericht, wo du noch nicht mal Salz oder irgendetwas anderes brauchst, um etwas wirklich Köstliches zu essen. Die grünen Bohnen mussten auch weg und wurden klassisch weiter verarbeitet. Passte alles.
Forelle aus dem Ofen
Für die Forelle brauchst du:
- 1 ganze Forelle – schon ausgenommen
- 1 Saft von einer Zitrone
- 1 Zitrone
- 2 Knoblauchzehen
- 1 x Rosmarin oder Thymian vom Strauch
- Olivenöl
- Kräutersalz – sehr empfehlenswert das Kräutersalz von Herbamare von A. Vogel (bekommst du im Reformhaus)
Den Fisch mit kaltem Wasser vorsichtig abspülen innen und außen. Trocken abtupfen mit einem Haushaltstuch. Mit Zitronensaft beträufeln von innen und von außen. Für 20 Minuten mit dem Zitronensaft marinieren.
Den Fisch mehrmals schräg einritzen. Von allen Seiten einölen und mit dem Kräutersalz salzen (innen und außen). Knoblauch schälen, die Zitrone halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Den Bauchraum des Fisches mit den Kräutern und den Knoblauchzehen füllen.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Den Fisch auf ein Blech mit Backpapier oder einer Auflaufform in den Ofen schieben. Backzeit 13 Minuten. Ober- Unterhitze. Sofort servieren. Die Haut nicht unbedingt mit essen.
Pastinaken-Sellerie-Stampf
Dieser Stampf ist so simpel und so köstlich. Ich habe ihn nur so in mich reingelöffelt. Dabei hatte ich vergessen Salz hinzufügen und war sehr erstaunt, dass es nicht gefehlt hat. Auch wollte ich noch Muskatnuss hinein reiben und eventuell noch andere Geschmäcker hineinbringen. Aber ehrlich. Weitere Geschmäcker hätten mich nur gestört. Wenn du noch Gemüsewasser dazu tust, kannst du diesen Stampf in eine Suppe umwandeln.
- 6 mittelgroße Pastinaken möglichst frisch
- 1 sehr kleiner Sellerie – es sollte mehr Pastinake als Sellerie sein
- ca. 200 ml Wasser
- Olivenöl
- 1 Prise Salz
Sellerie schälen, gut abwaschen, halbieren, in Würfel schneiden und von allen Seiten anbraten. Gebe nun die geschälten und gewürfelten Pastinaken hinzu und brate diese kurz mit an. Jetzt füge Wasser hinzu. Der Topf solte zu 1/3 mit Wasser bedeckt sein. Lasse das Gemüse 25 Minuten kochen – je nach dem wie groß du das Gemüse geschnitten hast. Es sollte weich sein.
Gieße die Flüssigkeit in eine Schale und püriere das Gemüse gründlich mit dem Pürierstab bist du eine cremige Konsistenz hast. Den Gemüsesud kannst du trinken. Der ist richtig lecker und wirkt entspannend.
Grüne Bohnensalat
- 200 g Buschbohnen putzen d. h. die Enden abschneiden und die Bohnen abspülen
- 1 -2 EL Olivenöl
- 1 Zitronensaft
- Kräutersalz
- geröstete gehackte Mandeln
In einem großen Topf die Bohnen mit etwas Salz ca. 8 Minuten blanchieren und mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser holen. Sie sollten gerade weich sein. Breite sie am besten auf einer Platte aus, damit sie nicht weitergaren.
Gebe nun das Olivenöl dazu und etwas Kräutersalz. Beträufel die Bohnen mit dem Zitronensaft.
Was auch sehr lecker schmeckt, wenn du Mandeln röstest und hackst und diese unter die grünen Bohnen mischt.
Natürlich passt zu dem gesamten Gericht auch noch eine Sauce und ein Salat und grünes blanchiertes Gemüse wie Broccoli. Oder?
Was meinst du?