Rauchen kann so schön sein, wenn nicht …

Anke Mouni Meyer

Anke Mouni Meyer

„Rauchen mindert die Chancen auf einen milden und kontrollierbaren Krankheitsverlauf“

erläutert Prof. Ulf Müller-Ladner, Leiter der Abteilung Rheumatologie und klinische Immunologie an der Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim.

1. Das erste, was wir wissen müssen ist, dass Rauchen nicht nur auf die Lunge geht, sondern auch auf das Immunsystem.

2. Zum Hintergrund: Bei entzündlichem Rheumaformen zerstören Antikörper, die vom Immunsystem gebildet werden, körpereigenes Knorpelgewebe, in dem sie bestimmte Eiweiße im Gewebe angreifen.

3. Und nun kommt´s: Schadstoffe im Tabak verändern Proteine in unserem Körper so, dass sie als Fremdkörper wahrgenommen werden. Deshalb werden Antikörper gebildet, die diese veränderten Eiweiße (citrullinierte Peptide) bekämpfen.

4. Deshalb verlaufen entzündliche Rheumaformen bei Rauchern, um einiges aggressiver und es werden wesentlich mehr Medikamente benötigt, um die Schmerzen zu lindern.

5. Eine schwedische Studie hat gezeigt, dass bei Rauchern die CCP-Antikörper um 30% höher sind – im Vergleich zu nichtrauchenden Rheumapatienten.

6. Und CCP-Antikörper sind es, die sich aktiv gegen bestimmte Eiweiße in der Gelenkflüssigkeit richten.

7. Wissenschaftler diskutieren, ob eine rheumatoide Arthritis durch Rauchen sogar ausgelöst werden kann. Anlass zu diesem Gedanken, ist die Tatsache, dass sich diese Antikörper schon ca. zehn Jahre vor Ausbruch der Krankheit im Blut feststellen lassen.

8. Hinzu kommt, dass sich die Blutgefäße beim Rauchen verengen, so dass auch die Blutversorgung bei den betroffenen Gelenken nicht mehr so gegeben ist, was wiederum die Regeneration behindert. Das muss dann auch wieder mit mehr Medikamenten ausgeglichen werden. Puh… Starker Tobak. Ich denke, dass Rauchen auch bei mir mit ein Auslöser war. Ich griff schon ziemlich früh zur Zigarette. In den letzten Jahren meiner Raucherphase, fühlte ich mich allerdings nicht mehr wohl damit. Meine Bronchien taten weh, meine Haut litt und der Zwang rauchen zu müssen, störte mich. Einfach so aufzuhören, fiel mir schwer. Ein Heilpraktiker machte mich darauf aufmerksam, dass es notwendig ist, mich vom Rauchen zu verabschieden. Den wirklichen Sinn und den Bezug zu meiner rheumatischen Erkrankung konnte ich allerdings damals noch nicht herstellen. Zum Glück habe ich es dann aber doch geschafft, davon zu lassen.

Wie ich das gemacht habe zeige ich dir in meinem Video. Vielleicht ist es ja auch für dich ein Weg? (falls du überhaupt rauchst!) Das „Interessante“ an meiner Methode ist, dass du soviel rauchen darfst, wie du möchtest…:-) Hör doch mal rein

http://www.eat-and-move.de/wp-content/uploads/2016/07/wie-gebe-ich-das-Rauchen-auf-.m4v

Quelle:https://www.internisten-im-netz.de/

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